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aus Mannheimer Morgen und
aus Sport Kassel Online

Eishockey: Kurpfalz Ladies stellen mit Anselm, Golebiowski und Kuhn drei U-18-Nationalspieler, aber Sponsoren lockt das noch nicht an
Rosige Zukunft - oder keine Chance
Von unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter
Mannheim. Der Alptraum erinnerte ans Play-off-Viertelfinale der Mannheimer Adler gegen die Frankfurt Lions im vergangenen Jahr: Die deutschen U-18-Mädchen konnten sich im entscheidenden Vorrundenspiel gegen Tschechien nur mit einem unerlaubten Befreiungsschlag aus der Umklammerung retten, Bully vor dem deutschen Tor. "Wir haben das Anspiel verloren, der Puck rutscht zur gegnerischen Verteidigerin, die zieht ab, das Ding ist drin - und das eine Sekunde vor Schluss", schildert Vanessa Anselm die bitteren Szenen, die für Deutschland das Aus bei der WM in Kanada bedeuteten.
Der Treffer zur 2:3-Niederlage tut weh. Statt in der Verlängerung den Siegtreffer zu erzielen und sich fürs Halbfinale zu qualifizieren, geht's um die Ränge fünf bis acht. Mit Erfolgen gegen Russland (2:1) und Finnland (4:1) holen die Schwarz-Rot-Goldenen bei den Platzierungsspielen immerhin das Optimum heraus. "Für uns war eine Medaille das Ziel", sagt Alexandra Kuhn, die wie Anselm und Tanja Golebiowski für den Mannheimer Fraueneishockey-Bundesligisten Kurpfalz Ladies die Schlittschuhe schnürt.
"Nach dem Tschechien-Spiel haben wir alle geweint", erzählt Golebiowski. Die drei 16 Jahre alten Schülerinnen bliesen aber nicht lange Trübsal. Stattdessen gingen sie auf Fehlersuche. "Wir haben einfach zu viele Chancen ungenutzt gelassen", meint Anselm. Beim 1:10 in der Vorrunde gegen den späteren Vize-Weltmeister Kanada (2:5 im Finale gegen die USA) habe man gesehen, wo es Verbesserungspotenzial gibt: "Die kämpfen und rennen, bis es nicht mehr geht."
Jetzt hat die drei Schülerinnen der Alltag wieder, in der Liga mussten sich die Kurpfalz Ladies in Grefrath mit 1:2 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Damit ist klar, dass die Mannschaft von Trainer Anatoli Schmalz ihr selbstgestecktes Saisonziel verpassen wird. "Wir wollten eigentlich ins Pokalfinale", sagt Golebiowski und gibt sich trotzig: "Dann ist es halt im nächsten Jahr so weit."
Die Zeichen dafür stehen gut. "Den Mädchen gehört die Zukunft", sagt Teamleiter Hans-Peter Sohn und verweist auf das Durchschnittsalter von 17,5 Jahren. Sohn kämpft mit seinen Mitstreitern darum, dass Fraueneishockey eine Lobby bekommt. "Sogar bei der Nationalmannschaft müssen wir um jedes Trikot kämpfen", betont Kuhn, die im Verein wie ihre Kolleginnen für alles selbst aufkommt. "Da sich das Interesse der Sponsoren auf die Adler und Jungadler fokussiert, haben wir es schwer", sagt Sohn, der gar nicht an die Zukunft denken mag, sollte sich nichts ändern: "Geht unser Projekt in die Hose, haben die Mädchen keine Chance mehr."
Mannheimer Morgen
25. Januar 2008


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Den Adler auf der Brust
Miriam Novotny spielt Eishockey in der U-18-Frauen-Nationalmannschaft

Von Michaela Streuff
Kassel. Sie ist eine Eiserne Lady. Doch, nein, die neue Margaret Thatcher ist Miriam Novotny nicht. Auch, wenn sie mit der Grand Dame der britischen Politik durchaus einiges gemeinsam hat: die Durchsetzungsfähigkeit gegenüber ihren männlichen Kollegen, die Standfestigkeit auf wahrhaft eisigem Parkett, den unbedingten Ehrgeiz, es bis ganz nach oben zu schaffen. Und: Das Beste für das eigene Land zu geben.^
Davon träumen viele. Doch für Miriam ist dieser Traum bereits Wirklichkeit geworden. Im noch jungen Alter von gerade einmal 15 Jahren hat sie bereits mit dem Adler auf der Brust gespielt - und zwar im Eishockeytrikot. 15 Mal hat sie den Dress mit der Nummer vier und ihrem Namenszug bereits getragen. Zuletzt im Januar, als sie mit der U-18-Nationalmannschaft der Frauen im kanadischen Vancouver an der Weltmeisterschaft teilnahm.
Platz fünf bei WM
"Die Nationalhymne zu hören, ist schon richtig cool", berichtet die Heimarshäuserin und der Stolz in der Stimme ist unüberhörbar. "Dabei zu sein, war klasse." Auch, wenn die deutschen Nachwuchsfrauen die große Überraschung ganz knapp verpassten. Beinahe hätten sie das Halbfinale erreicht.
Wäre da nicht im Viertelfinale den Tschechinnen beim Stand von 2:2-Unentschieden exakt acht Zehntel Sekunden vor Schluss noch der 3:2-Siegtreffer gelungen. Miriam gesteht: "Das war schon bitter. Wir haben alle erst einmal geweint." Am Ende reichte es aber immerhin noch für den fünften Platz. Viel wichtiger als die Platzierung dürfte für Miriam aber sein, dass sie die Luft eines so großen Turniers geschnuppert und sich dort bewiesen hat. Denn auf internationalem Eis ist doch so einiges anders als daheim bei der Eishockeyjugend der Kassel Huskies (EJK).
Etwa die Spielweise. Seit 1998 spielt Miriam bei der EJK, als eines von zwei Mädchen allein unter Jungen. Gespielt wird nach den Regeln des Männer-Eishockeys. Und da ist beispielsweise Checken, also das harte, aber faire Einsteigen gegen einen Mitspieler, erlaubt. "Wir haben keine Skrupel", sagt Mitspieler Patrick Schädel und grinst. "Sie ist ja eine von uns."
Und auch die Fünfzehnjährige ist alles andere als zimperlich, wenn es darum geht, als Verteidigerin einen Stürmer vom Puck zu trennen. Sie mag diese robuste Spielweise. Und muss sie sich doch abgewöhnen, wenn sie in der Nationalmannschaft spielt. Denn bei den Frauen ist Checken nicht erlaubt. Bei der WM hat sie es doch getan. Und prompt gab' s eine Zeitstrafe. Eine weitere wichtige Erfahrung: Bei der WM hat die Schülerin vor mehreren tausend Zuschauern gespielt. Doch daran sollte sie sich gewöhnen.
Denn wenn sie weiter so konsequent ihre Karriere verfolgt wie bisher, wenn sie weiterhin die so wichtige Unterstützung ihrer Eltern hat, wenn sie auch weiterhin Schule und Training so problemlos unter einen Hut bekommt, dürfte sie ihr nächstes großes Ziel wohl erreichen. 2010 will sie mit der Nationalmannschaft der Frauen an den Ort ihres bislang größten sportlichen Triumphs zurückkehren: nach Vancouver, zu den Olympischen Spielen.
Mittwoch, 30. Januar 2008 um 22:22 (hanspeter)

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